Wie läuft der Hochschulwechsel ab?
Zunächst einmal ist es grundlegend, dass man bereits an einer Hochschule in Deutschland studiert. Anschließend solltest Du Dir darüber im Klaren sein, aus welchem Grund Du Dich für einen Hochschulwechsel entschieden hast und darauf basierend Deine neue Hochschule auswählen.
Es ist klar, dass ein Hochschulwechsel mit verschiedenen Faktoren zusammenhängen kann – von einem Umzug, privaten und persönlichen Veränderungen bis hin zu beruflichen Gründen.
Ist man mit der Hochschule eventuell nicht mehr zufrieden? Dann notiere Dir all Deine Kritikpunkte, sowie all Deine Erwartungen, die von deiner neuen Hochschule erfüllt werden sollen. Damit fällt die Recherche viel leichter und Du kannst Punkt für Punkt durchgehen und schauen, was eben zutrifft und was nicht.
Hast Du Dich nun für eine Hochschule entschieden? Dann solltest Du Dich nun auch mit den Zulassungsvoraussetzungen auseinandersetzen, da es selbst für höhere Semester Beschränkungen geben kann.
Es ist auch wichtig zu wissen, zu welchem Zeitpunkt der Hochschulwechsel möglich ist und wann die Bewerbungsfrist endet. Ist all das geklärt, kann es eigentlich mit der Bewerbung losgehen. Die Termine zur Immatrikulation sind meist kurz vor Beginn des neuen Semesters.
Wichtig noch zu beachten: Du solltest Dich natürlich erst bewerben, nachdem Du Dich an der alten Hochschule exmatrikuliert hast – denn die Exmatrikulationsbescheinigung musst Du bei Bewerbung an der neuen Hochschule ebenfalls mitbringen.
Setze Dich am besten vorher noch mit Deiner Wunschhochschule in Kontakt und informiere Dich darüber, welche Unterlagen und Nachweise über bereits erbrachte Leistungen Du benötigst und einreichen musst.
Anerkennung und Anrechnungen von Leistungen
Es wäre schade, all die bereits erbrachten Leistungen, sowie erreichte Credit Points zu verlieren. Am besten ist es, sich in der Orientierungsphase auch direkt darüber zu informieren, ob die Wunschhochschule die Leistungen anerkennt.
In der Regel ist es so, dass die neuen Hochschulen die erbrachten Leistungen auch anerkennen, jedoch sollte man auch auf schlechte Nachrichten vorbereitet sein. Kläre vorher also auch genau ab, was die Hochschule anrechnet und wie die Module der Studiengänge sich zwischen den Hochschulen überschneiden.
Checkliste für einen reibungslosen Hochschulwechsel
- Warum möchte ich die Hochschule wechseln?
- Erfüllt die neue Hochschule auch meine Erwartungen? Bietet sie tatsächlich bessere Perspektiven?
- Werden meine bereits erbrachten Leistungen an der neuen Hochschule problemlos anerkannt?
- Kann man laufende Studienarbeiten dort fortsetzen, ohne von neu zu beginnen?
- Ähneln sich die Kursstrukturen der beiden Hochschulen?
- Erhöhen sich die Kosten durch den Hochschulwechsel?
- Welche Vorteile und Nachteile ergeben sich durch den Hochschulwechsel?
- Wie sieht es mit den Prüfungs- und Bewertungskritierin aus? Unterscheiden sie sich stark? wenn ja, inwiefern?
- Sollte die Frage bei dem Arbeitgeber aufkommen, warum man die Hochschule wechselt, wie begründe ich die Entscheidung?
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