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Privatuni als Normalo finanzieren? 6 Finanzierungs­möglichkeiten

Mit BAföG, Bildungsfonds, Studienkrediten und co. lässt sich auch ohne reiche Eltern ein Studium an einer Privatuni finanzieren. Wir stellen die sechs beliebtesten Möglichkeiten der Studienfinanzierung vor.

BAföG

„Kann man BAföG beantragen, wenn man privat studiert?“ ist eine häufig gestellte Frage. Die Antwort ist: Ja, BAföG kann auch beim Studium an einer privaten Hochschule bezogen werden.

Was ist BAföG und wofür ist es gedacht?

Das BAföG ist eine staatliche Unterstützung für die Ausbildung von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden in Deutschland. Diese besteht aus zwei Teilen: die eine Hälfte nimmst Du als zinsloses Darlehen beim Staat auf (also sozusagen als Kredit, für den Du keine zusätzlichen Kosten zahlen musst), während die andere Hälfte komplett geschenkt ist!

Die Höhe der Unterstützung richtet sich hauptsächlich danach, wie viel Deine Eltern verdienen – denn diese sind nämlich dazu verpflichtet, Dir eine Ausbildung zu finanzieren. Wenn das Einkommen Deiner Eltern jedoch nicht ausreicht, unterstützt das BAföG die Finanzierung Deines Studiums. In Ausnahmefällen kannst Du jedoch auch elternunabhängiges BAföG beantragen.

 

Wer bekommt BAföG und wieviel?

Anspruch auf Studenten-BAföG haben deutsche und, unter bestimmten Voraussetzungen, auch ausländische Studierende, die ein Vollzeitstudium an einer Hochschule absolvieren möchten. Voraussetzung hierfür ist unter anderem, dass Du zu Beginn Deines Bachelorstudiums nicht älter als 29 und beim Masterstudium nicht älter als 34 Jahre bist.

Wie viel BAföG Du bekommst, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel von Deinem Alter und Deiner Wohnsituation. Der BAföG-Höchstsatz liegt ab dem Wintersemester 2020/21 bei 861€ monatlich für Studierende, die nicht bei den Eltern wohnen und keinen Anspruch auf Familienversicherung haben. Bis zu 592€ erhalten Studierende, die während des Studiums bei den Eltern wohnen.

 

Woher weiß ich, ob ich BAföG bekomme?

Wenn Du wissen möchtest, ob und wie viel BAföG Du bekommst, kannst Du zum Beispiel den kostenlosen BAföG-Rechner von meinbafög nutzen.

 

Wo kann man Bafög beantragen?

Deinen BAföG-Antrag kannst Du beim Amt für Ausbildungsförderung („BAföG-Amt“) stellen. Welches BAföG-Amt für Dich zuständig ist, hängt vom Standort Deiner Hochschule ab. Wichtig zu wissen ist, dass der Förderzeitraum meistens ein Jahr ist und Du dementsprechend jedes Jahr einen Folgeantrag stellen musst. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass der Antrag beim zuständigen BAföG-Amt ziemlich bürokratisch, kompliziert und zeitaufwändig sein kann – und wenn Du zum Beispiel Dokumente vergessen solltest, kann sich der ganze Prozess schon mal um Wochen verzögern.

Dafür gibt es jedoch super Alternativen wie meinbafög, wo Du Deinen Antrag ganz einfach in nur 30 Minuten online einreichen kannst. Außerdem siehst Du sofort, wie viel BAföG Du erhältst und sparst Dir zusätzlich den Papierkram – und das alles für nur 24,99€.

 

BAföG-Antrag stellen

Studienfonds und Bildungsfonds

Studien- bzw. Bildungsfonds sind eine der häufigsten Arten, sich ein Studium an einer Privatuni zu finanzieren.

Was genau ist ein Bildungs- oder Studienfonds?

Hinter Bildungs- bzw. Studienfonds stecken meist Unternehmen oder private Geldgeber, die Dir Dein Studium sozusagen vorfinanzieren. Dabei stecken Investoren Geld in die Fonds, welches dann an Dich gezahlt wird. Sobald Du nach Studienende ein gewisses Gehalt beziehst, zahlst Du die Summe Stück für Stück zurück und ermöglichst somit anderen zukünftigen Studierenden ein Studium. Dieses Modell wird auch als „Umgekehrter Generationenvertrag“ bezeichnet.

Wie läuft die Rückzahlung eines Studienfonds ab?

Nach dem erfolgreichen Berufseinstieg zahlst Du über einen bestimmten Zeitraum einen Prozentsatz von Deinem Gehalt an den Fond zurück. Die Rückzahlungsdauer und der Prozentsatz werden dabei schon im Voraus festgelegt. Die Rückzahlung beginnt erst bei Erreichen eines gewissen Mindestgehalts. Damit kannst Du ganz entspannt studieren und musst Dich erst später um die Rückzahlung kümmern. Wichtig zu wissen ist auch, dass keinerlei Bürgschaften von Deinen Angehörigen notwendig sind und Du komplett allein verantwortlich für die spätere Rückzahlung bist.

Studium mit Deutsche Bildung vorfinanzieren

Studienkredit

Studienkredite sind hauptsächlich dafür da, Dir Deine Lebenshaltungskosten während des Studiums zu finanzieren. Mittlerweile bieten immer mehr Banken und Firmen sehr zinsgünstige Bildungskredite an, da die Nachfrage enorm wächst.

Der KfW-Studienkredit

Einer der beliebtesten Kredite für Studenten ist der KfW-Studienkredit. Die KfW fördert Dein Studium mit bis zu 650€ im Monat, wobei der Kredit zum Studienbeginn oder jederzeit später beantragt und flexibel zurückgezahlt werden kann. Hier findest Du mehr Infos zu den Konditionen des KfW-Studienkredits.

Es gibt natürlich auch zahlreiche andere Anbieter für Studienkredite, die alle verschiedene Konditionen und Höchstbeträge anbieten. Du solltest Dich vorab genau informieren, welcher dieser Anbieter der Richtige für Deine Bedürfnisse ist.

 

Stipendien für Studenten

Es gibt vielerlei Stipendien, die Dich bei der Finanzierung Deines Studiums an einer Privatuni unterstützen können. Der große Vorteil an einem Stipendium ist, dass Du überhaupt nichts zurückbezahlen musst!

Welche Stipendien gibt es für Studenten?

Es gibt eine Vielzahl an Organisationen, Stiftungen und privaten Stipendienanbietern, die verschiedene studentische Gruppierungen und Fachrichtungen fördern. Hier sind einige der Stipendien:

Stiftungen und Begabtenförderungswerke

Studienstiftung des deutschen Volkes

Studienkostenpauschale von 300€ im Monat plus Lebenshaltungsstipendium von bis zu 744€ monatlich.

Begabtenförderungswerke

Erhalte bis zu 1.466€ monatlich für besondere Leistungen, finanzielle Bedürftigkeit oder soziales, politisches oder gesellschaftliches Engagement.

Hans-Böckler-Stiftung

Förderung für junge Menschen, die studieren möchten oder schon studieren, sich engagieren und besondere Leistungen erbringen. Gefördert wird mit maximal 752€ pro Monat und 300€ Studienkostenpauschale, hinzu können noch weitere Zuschläge kommen.

Rosa-Luxemburg-Stiftung

Studienstipendium für in- und ausländische Studierende mit sehr guten fachlichen Leistungen und ausgeprägtem gesellschaftlichen Engagement. Der Förderhöchstsatz beträgt 744€ monatlich, hinzu kommen ggf. noch weitere Zuschläge.

 

Staatliche Stipendien

Deutschlandstipendium

Monatliche Förderung von 300€ für Studierende aller Nationalitäten und Fachrichtungen.

Promos-Stipendium

Förderung von bis zu sechs Monaten Deines Auslandsaufenthalts mit maximal 500€ im Monat für Studierende und Doktoranden aller Fachbereiche.

Erasmus+ Stipendium

Förderung des Auslandsstudiums bzw. Auslandsaufenthalts mit bis zu 450€ im Monat. Außerdem fallen die Studiengebühren im Ausland weg.

DAAD-Stipendium

Die monatliche Förderung von 861€ für Graduierte und 1.200€ für Doktoranden ermöglicht ein akademisches Jahr an einer Hochschule im Ausland.

 

Private Stipendienprogramme

MLP Stipendienprogramm

Stipendium im Wert von je 3.000€ für Studierende und Doktoranden.

Hochschuleigene Stipendienprogramme

Viele private Hochschulen unterstützen ihre Studierenden finanziell. Bevor Du Dich für ein Studium entscheidest, informiere Dich auf der Webseite der Hochschule über Stipendienprogramme.

Wo finde ich ein Stipendium, das zu mir passt?
Es gibt mehrere Datenbanken, in denen Du Stipendien suchen und nach Studienfach, Art des Abschlusses usw. sortieren kannst. Hier sind einige der meistgenutzten Stipendiendatenbanken, mit Hilfe derer Du bestimmt auch das passende Stipendium für Dich finden kannst:

Stipendiendatenbank des DAAD

Mystipendium

Stipendienlotse

 

Wer hat Anspruch auf ein Stipendium?

Die Voraussetzungen für ein Studienstipendium variieren stark, da es verschiedene Anbieter und Stipendien mit unterschiedlichen Anforderungen gibt. Auch wenn Du jetzt denkst „sowas bekomme ich sowieso nicht!“ – falsch gedacht! Denn es werden nicht nur Hochbegabte, Engagierte, Bedürftige oder Studienanfänger gefördert. Es gibt nämlich insgesamt mehr als 40 verschiedene Auswahlkriterien und mehr als 2/3 der Studierenden haben sich noch nie für ein Stipendium beworben – es besteht also auch für Dich auf jeden Fall eine Chance auf ein Stipendium!

 

Nebenjobs für Studenten

Ein Nebenjob ist eine gute Möglichkeit, um als Student während des Studiums etwas Geld zu verdienen. Dabei kann der Nebenjob nicht nur Geld, sondern auch Praxiserfahrung bedeuten, wenn die Tätigkeit auf Deiner Studienrichtung basiert. Nebenjobs für Studenten gibt es in so gut wie jeder Branche – am gängigsten sind Jobs in der Gastronomielandschaft. Auch als Promoter/-in auf Messen kannst Du innerhalb von ein paar Tagen gutes Geld verdienen. Apps wie Jobfox helfen Dir dabei, Nebenjobs innerhalb von 24 Stunden in Deiner Stadt zu finden.

 

Werkstudentenjobs und Minijobs – Wie viel darf ich als Student (steuerfrei) verdienen?

Als Student/-in darfst Du 450€ im Monat in Form von Minijobs und Praktika steuerfrei verdienen (geringfügige Beschäftigung). Dabei kannst Du auch mehrere Minijobs gleichzeitig ausüben. Liegst Du mit dem Einkommen aller Minijobs zusammen oder mit einem einzigen Minijob über 450€ im Monat, musst Du Einkommenssteuer zahlen.

Neben der geringfügigen Beschäftigung (450€-Job) gibt es auch noch kurzfristige Beschäftigungen. Bei dieser Art darfst Du maximal 70 Tage innerhalb eines Kalenderjahres arbeiten. Für diese kurzfristigen Beschäftigungen musst Du jedoch Lohnsteuer, den Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer zahlen.

Wichtig zu wissen ist, dass neben einer geringfügigen Beschäftigung eine kurzfristige Beschäftigung ausgeübt werden kann – die beiden Beschäftigungen werden nicht zusammengerechnet.

Anders als bei Minijobs und Praktika kannst Du als Werkstudent/-in mehr als 450€ im Monat steuerfrei verdienen, jedoch höchstens 20 Stunden pro Woche arbeiten. Als Werkstudent/-in bist Du von der Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung befreit, musst aber trotzdem in die Rentenversicherung einzahlen. Gut zu wissen ist, dass der Steuerfreibetrag bei 9.744€ liegt, was bedeutet, dass egal wie viel Du im Jahr mehr verdienst, die 9.744€ steuerfrei bleiben. Das darüber liegende Einkommen muss versteuert werden.

Finanzierung durch Arbeitgeber

Duales Studium

Wenn Du ein duales Studium an einer privaten Hochschule absolvieren möchtest, werden die Studiengebühren meist vollständig von Deinem Partnerunternehmen übernommen. Zusätzlich bekommst Du sogar ein monatliches Gehalt und hast damit quasi einen Job nach dem Studium sicher!

Übrigens: Du kannst Dich an vielen Hochschulen auch ohne Praxisunternehmen bewerben. Auf Compounder® findest Du beliebte duale Studiengänge und kannst Dich direkt mit Deinem Profil bewerben!

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