Wie viel kostet ein Studium?
Die Kosten für ein Studium hängen von verschiedenen Faktoren ab und unterscheiden sich unter anderem je nach dem, ob Du während des Studiums noch bei Deinen Eltern oder in einer eigenen Wohnung wohnst und ob Du an einer staatlichen oder einer privaten Hochschule studierst.
Studieren an einer staatlichen Hochschule
An einer staatlichen Hochschule gibt es keine Studiengebühren sondern nur Semestergebühren bzw. einen Beitrag, der pro Semester von jedem Studierenden gezahlt werden muss.
Der Semesterbeitrag liegt je nach Hochschule zwischen 60€ und 350€ pro Semester (also pro sechs Monate) und beinhaltet das Semesterticket für öffentliche Verkehrsmittel, den Sozialbeitrag für das Studierendenwerk sowie weitere Verwaltungskosten.
Ein 6-semestriger Bachelor an einer staatlichen Hochschule kostet also ungefähr zwischen 360€ und 2.100€.
Studieren an einer privaten Hochschule
An einer privaten Hochschule gibt es zusätzlich zu den Semestergebühren auch Studiengebühren, die sich je nach Hochschule, Studiengang und Studienform unterscheiden.
Dabei sind die Semestergebühren meist bereits in den Studiengebühren enthalten. Die Gebühren liegen hierbei zwischen 600€ und 5.000€ pro Semester, wobei Vollzeitstudiengänge meist die teurere und Fernstudiengänge die kostengünstigere Variante sind. Dies liegt ganz einfach daran, dass Du beim Fernstudium das Lernmaterial nach Hause geschickt bekommst und Dir den Lerninhalt selbst beibringen musst, was für die Hochschule mit deutlich weniger Kosten verbunden ist als mehrere Dozierende einzustellen, die Dir das Wissen vermitteln.
Ein 6-semestriger Bachelor an einer privaten Hochschule kostet also ungefähr zwischen 3.600€ und 30.000€.
Miete und Lebenshaltungskosten
Zusätzlich zu den Semester- oder Studiengebühren kommen Kosten für Miete und Lebenshaltung, welche sich je nach Deinem Lebensstil und der Stadt, in der Du während Deines Studiums wohnst, unterscheiden. Im Durchschnit betragen Miete und Lebenshaltungskosten 646€–1.507€.
BAföG – Staatliche Hilfe für (fast) alle!
Warum sich das BAföG lohnen kann
Das BAföG ist eine staatliche Unterstützung für die Ausbildung von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden in Deutschland. Diese besteht aus zwei Teilen: die eine Hälfte nimmst Du als zinsloses Darlehen beim Staat auf (also sozusagen als Kredit, für den Du keine zusätzlichen Kosten zahlen musst), während die andere Hälfte komplett geschenkt ist!
Die Höhe der Unterstützung richtet sich hauptsächlich danach, wie viel Deine Eltern verdienen – denn diese sind nämlich dazu verpflichtet, Dir eine Ausbildung zu finanzieren. Wenn das Einkommen Deiner Eltern jedoch nicht ausreicht, unterstützt das BAföG die Finanzierung Deines Studiums. In Ausnahmefällen kannst Du jedoch auch elternunabhängiges BAföG beantragen.
Der maximale BAföG-Höchstsatz, den Du monatlich bekommen kannst, wenn Du nicht bei Deinen Eltern wohnst, liegt bei 861€. Wenn Du während des Studiums bei Deinen Eltern wohnen solltest, kannst Du maximal 592€ monatlich bekommen.
Außerdem gibt es noch das Auslands-BAföG, dass Du zusätzlich zum „normalen“ BAföG (Inlandsbafög) beantragen kannst, wenn Du einen Teil Deines Studiums im Ausland verbringst – zum Beispiel wegen eines Auslandssemesters oder eines Pflichtpraktikums von mindestens 12 Wochen. Diese finanzielle Unterstützung gibt es für alle, die grundsätzlich BAföG-berechtigt sind.
Wer kann BAföG beantragen?
Das BAföG ist dafür da, Dich finanziell im Studium zu unterstützen, wenn Du und Deine Familie nicht über genug finanzielle Mittel verfügen. Neben einem bestimmten Einkommen, das Deine Eltern aufweisen müssen, gibt es weitere Voraussetzungen, um BAföG zu erhalten.
Dazu zählt zum Beispiel, dass Du nicht älter als 29 Jahre alt sein darfst, wenn Du Dich für eine finanzielle Unterstützung im Bachelor bemühst. Bei einem Master-Studium liegt dieses Limit bei 34 Jahren. Hier gibt es aber auch Ausnahmen, zum Beispiel wenn Du aus familiären Gründen nicht früher mit Deinem Studium beginnen konntest.
Auch wenn Du denkst, dass Du kein BAföG bekommst, würden wir Dir auf jeden Fall empfehlen, BAföG zu beantragen – denn ganze 80% aller Studierenden sowie Schülerinnen und Schüler, die BAföG bekommen würden, stellen erst gar keinen Antrag! Hier findest Du Infos zur Antragsstellung.
Rückzahlung
Um das zinslose Darlehen – also die Hälfte der Förderung, die Du erhalten hast – zurückzuzahlen hast Du 20 Jahre Zeit. Die Rückzahlungspflicht beginnt dabei fünf Jahre nach Ende des Studiums (oder Verstreichen der Regelstudienzeit). Wichtig zu wissen ist, dass Du maximal 10.010€ zurückzahlen musst – Egal, wie viel Geld Du als zinsloses Darlehen bekommen hast!
Für die Rückzahlung gibt es einige Regelungen, die Deine finanzielle und berufliche Situation berücksichtigen, sodass Du keinen Schuldenberg anhäufen musst. In der Regel zahlst Du das Darlehen in monatlichen Raten in Höhe von 130€ zurück. Diese sollen jedoch als Einmalzahlung in Höhe von 390€ für die nächsten drei Monate bezahlt werden. Außerdem hast Du die Möglichkeit, das Darlehen bereits im Voraus ganz oder teilweise zu bezahlen, wofür Du sogar noch einen prozentualen Nachlass bekommst.
Wann und wo kann BAföG beantragt werden?
Du kannst das ganze Jahr über BAföG beantragen. Wichtig zu wissen ist, dass der Förderzeitraum meistens ein Jahr ist und Du dementsprechend jedes Jahr einen Folgeantrag stellen musst. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass der Antrag beim zuständigen BAföG-Amt ziemlich bürokratisch, kompliziert und zeitaufwändig sein kann – und wenn Du zum Beispiel Dokumente vergessen solltest, kann sich der ganze Prozess schon mal um Wochen verzögern.
Damit Dir das nicht passiert, empfehlen wir Dir, Deinen Antrag über unseren Partner meinBAföG.de zu stellen. Hier kannst Du Deinen Antrag ganz einfach in nur 30 Minuten online einreichen, siehst sofort wie viel BAföG Du erhältst und sparst Dir zusätzlich den Papierkram – und das alles für nur 24,99€. Hier sind Deine Vorteile von meinBAföG.de auf einen Blick:
– Mit dem BAföG-Rechner siehst Du sofort, wie viel BAföG Du bekommst
– Du kannst Deinen BAföG-Antrag in nur 30 Minuten fertigstellen
– Schluss mit Papierkram und komplexem Amtsdeutsch – der Antrag wird komplett digital ausgefüllt
– Du erhältst eine Liste aller Nachweise, die das BAföG-Amt von Dir benötigt – somit fällt kein lästiges Nachreichen von Dokumenten an
– Das für Dich zuständige BAföG-Amt wird direkt für Dich ermittelt
– Der Antrag auf Befreiung des Rundfunkbeitrags wird ebenfalls erledigt
– Ganz einfacher BAföG-Folgeantrag: Da Deine Daten in Deinem Account gespeichert sind, kannst Du die Folgeanträge später ganz einfach stellen
– Bei Fragen kannst Du Dich jederzeit an Deinen persönlichen Ansprechpartner wenden
– Die BAföG-Berechnung, die Erstellung des Antrages und die Prüfung auf BAföG-Anspruch sind vollkommen kostenlos – Du bezahlst erst, wenn sich ein Antrag wirklich für Dich lohnt und Du ihn auch abschicken willst
– Geld-zurück-Garantie: Wenn Du Deinen Antrag mit meinBAföG.de einreichst und kein BAföG bekommen solltest, wird Dir Dein Geld erstattet
Zwei Rechenbeispiele
1) Nehmen wir an, Du brauchst sechs Semester für Deinen Bachelor und hast einen konstanten BAföG-Anspruch von 200€. Davon ist die eine Hälfte ein zinsloses Darlehen und die andere Hälfte geschenkt. Sechs Semester sind drei Jahre, also 36 Monate. Über die gesamte Studienzeit bekommst Du also 7.200€ BAföG (36 Monate x 200€). Das bedeutet, dass Du fünf Jahre nach Ende Deines Studiums 3.600€ (7.200€ / 2) in monatlichen Raten zurückzahlen musst.
2) Nehmen wir an, Du brauchst sechs Semester für Deinen Bachelor und hast einen konstanten BAföG-Anspruch von 800€. Davon ist die eine Hälfte ein zinsloses Darlehen und die andere Hälfte geschenkt. Sechs Semester sind drei Jahre, also 36 Monate. Über die gesamte Studienzeit bekommst Du also 28.800€ BAföG (36 Monate x 800€). Das bedeutet, dass Du fünf Jahre nach Ende Deines Studiums nicht 14.400€ (28.800€ / 2) sondern nur 10.010€ in monatlichen Raten zurückzahlen musst. Insgesamt würdest Du hier also ganze 18.790€ geschenkt bekommen!
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Nebenjob
Bist Du Nudeln mit Ketchup mittlerweile Leid?
Ein Job parallel zum Studium kann sehr hilfreich sein, wenn man neben den ganzen Kosten für Miete, Semesterbeiträge etc. auch mal das Geld hat, um hin und wieder etwas anderes als Nudeln mit Ketchup zu essen...
Ein Nebenjob ist eine gute Möglichkeit, um Dir neben dem Studium etwas Geld dazu zu verdienen. Dabei kann der Nebenjob nicht nur Geld, sondern auch Praxiserfahrung bedeuten, wenn die Tätigkeit auf Deiner Studienrichtung basiert. Viele entscheiden sich jedoch dafür, einen Job anzunehmen, der nichts mit ihrem Studium zu tun hat, um einfach mal abschalten zu können. Nebenjobs gibt es in so gut wie jeder Branche – am gängigsten sind Jobs in der Gastronomielandschaft wegen des Mangels an Fachkräften. Auch als Promoter/-in auf Messen kannst Du in nur ein paar Tagen gutes Geld verdienen. Grundsätzlich solltest Du aber als allererstes richtig einschätzen, ob Du einen Job mit Deinem Studium zeitlich und kräftemäßig unter einen Hut bekommst.
Als Studierende(r) verdienst Du je nach Nebentätigkeit meist zwischen 9,35€ (Mindestlohn) und 13€. Du bist außerdem berechtigt, 450€ im Monat in Form von Minijobs und Praktika steuerfrei zu verdienen (geringfügige Beschäftigung). Dabei kannst Du auch mehrere Minijobs gleichzeitig ausüben. Liegst Du mit dem Einkommen aller Minijobs zusammen oder mit einem einzigen Minijob über 450€ im Monat, musst Du Einkommenssteuer zahlen. Wichtig zu wissen ist auch, dass Du nicht mehr als 5.400€ im Jahr (durchschnittlich 450€ im Monat) verdienen darfst, wenn Du BAföG beziehst – andernfalls wird Dir das Fördergeld gekürzt. Achtung: Neben der geringfügigen Beschäftigung (450€-Job oder Minijob) gibt es kurzfristige Beschäftigungen. Diese beschränken sich auf maximal 70 Tage innerhalb eines Kalenderjahres. Für diese kurzfristigen Beschäftigungen musst Du jedoch Lohnsteuer, den Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer zahlen. Wichtig zu wissen ist, dass beide Beschäftigungsarten nicht zusammengerechnet werden.
Du hast außerdem die Möglichkeit, als Werkstudent/-in bei einer Firma angestellt zu sein, wobei Du ungefähr 10–15€ pro Stunde verdienst. Anders als bei Minijobs und Praktika darfst Du mehr als 450€ im Monat steuerfrei verdienen, jedoch höchstens 20 Stunden pro Woche arbeiten. Als Werkstudent/-in bist Du von der Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung befreit, musst aber trotzdem in die Rentenversicherung einzahlen. Wichtig zu wissen ist, dass der Steuerfreibetrag bei 9.744€ liegt, was bedeutet, dass egal wie viel Du im Jahr mehr verdienst, die 9.744€ steuerfrei bleiben. Das darüber liegende Einkommen muss versteuert werden. Wenn Du BAföG bekommst, solltest Du auch hier die Einkommensgrenze von 450€ berücksichtigen, damit Dein Fördergeld nicht gekürzt wird.
Eine Vielzahl von Studierendenjobs gibt es zum Beispiel bei Apps wie Jobfox, bei der Du innerhalb von 24 Studierenden einen Nebenjob in Deiner Stadt finden kannst.
Stipendium
Stipendien für außerordentliche Leistungen oder überbegabte Schüler werden vor allem von bekannten Begabtenförderwerken, wie der Konrad-Adenauer-Stiftung oder der Studienstiftung des Deutschen Volkes vergeben. Es gibt allerdings weitaus mehr Organisationen, die diverse Stipendien vergeben, als allgemein bekannt. Diese unterscheiden sich grundsätzlich untereinander und decken verschiedene studentische Gruppierungen und gewisse Fachrichtungen ab.
Der große Vorteil an einem Stipendium ist, dass Du nichts zurückbezahlen musst und Deine Finanzierung quasi geschenkt bekommst. Nichtsdestotrotz: die geförderte Summe deckt meist nicht die kompletten Studienkosten ab, kann aber dennoch einiges erleichtern!
Auch wenn Du jetzt denkst „sowas bekomme ich sowieso nicht!“ – Falsch gedacht! Denn es werden nicht nur Hochbegabte, Engagierte, Bedürftige oder Studienanfänger gefördert. Es gibt mehr als 40 verschiedene Auswahlkriterien und mehr als 2/3 der Studierenden haben sich noch nie für ein Stipendium beworben – es besteht also auch für Dich eine Chance auf ein Stipendium, setz Dich dran und lies Dich rein, es kann sich lohnen!
Studienfonds
Studienfonds sind meist Unternehmen oder private Geldgeber, die Dir Dein Studium sozusagen vorfinanzieren. Dabei stecken Investoren Geld in die Fonds, welches dann an Dich gezahlt wird. Nach Studienende und Berufseinstieg zahlst Du dann über einen bestimmten Zeitraum einen Prozentsatz von Deinem Gehalt an den Fonds zurück.
Die Rückzahlungsdauer und der Prozentsatz werden dabei schon im Voraus festgelegt, die Rückzahlung beginnt erst bei Erreichen eines gewissen Mindestgehalts. Wichtig zu wissen ist auch, dass keinerlei Bürgschaften von Deinen Angehörigen notwendig sind und Du komplett allein verantwortlich für die spätere Rückzahlung bist.
Anders als zum Beispiel beim BAföG spielen Deine Herkunft, familiäre Hintergründe sowie Dein eigenes Einkommen oder das Deiner Eltern keine Rolle. Allerdings gibt es aber andere Kriterien, die von Fonds zu Fonds unterschiedlich sind. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass Du mit Deiner Persönlichkeit und Deinem Ehrgeiz überzeugen musst, denn die Investoren gehen mit ihrem Investment natürlich auch ein gewisses Risiko ein und wollen deshalb hauptsächlich in junge Menschen investieren, von denen sie glauben, dass sie nach dem Studium beruflich erfolgreich sein werden.
Die Deutsche Bildung, ein Social Business für Studienfinanzierung, ermöglicht Dir, Dein Studium zu verwirklichen – unabhängig vom Einkommen der Eltern und kombinierbar mit anderen Formen der Studienfinanzierung.
Als Nachwuchsakademiker/-in kannst Du für Deine Studien- und Lebenshaltungskosten über den Studienfonds bis zu 30.000 Euro beantragen. Später trägst Du sie mit Deinen einkommensabhängigen Zahlungen an den Studienfonds dazu bei, dass das Prinzip des umgekehrten Generationenvertrags funktioniert und ermöglichst neuen Studierenden das Studium.
Studienkredit
Studienkredite (auch Studiendarlehen genannt) sind hauptsächlich dafür da, Dir Deine Lebenshaltungskosten sowie die Studiengebühren zu finanzieren. Dabei nimmst Du entweder beim Staat oder aber bei privaten Unternehmen einen Kredit auf, den Du nach einer bestimmten Zeit inklusive Zinsen zurückzahlen musst. Eines haben staatliche und private Kredite allerdings gemeinsam: alle haben eine verzinste Rückzahlung, die in Raten zurückbezahlt werden muss. Der Start der Rückzahlung und die einzelnen Raten sind vertraglich genau geregelt. Dies setzt einen natürlich erst einmal unter Druck, da man zum festgelegten Zeitpunkt das nötige Einkommen zur Rückzahlung des Kredits benötigt.
Staatliche Bildungskredite
Staatliche Bildungskredite, wie zum Beispiel BAföG, sind eine finanzielle Unterstützung de Staates. Diese Art von Finanzspritze ist für Dich vor allem dann interessant, wenn Du kurz vor Deinem Abschluss stehst, Dich voll und ganz auf Dein Studium konzentrieren musst und keine Zeit mehr für Nebenjobs hast.
Der staatliche Bildungskredit ist unabhängig von Deinem oder dem Gehalt Deiner Eltern und ist jederzeit beantragbar. Diese Art von Bildungskredit ist deshalb so lukrativ, weil der vorgegebenen Zinssatz extra günstig und ohne versteckte Kosten ausgestattet ist. Der zu vergebene Betrag reicht von 1.000€ bis 7.200€ und kann auch für ausbildungsbedingte Praktika im In- und Ausland vergeben werden. Die Rückzahlung des staatlichen Bildungskredits beginnt erst vier Jahre nachdem Du die erste Überweisung erhalten hast.
Private Bildungskredite
Private Studienkredite sind ebenfalls sehr zinsgünstig und werden mittlerweile von immer mehr privatwirtschaftlichen Banken und Firmen, wie der Deutschen Bank oder der KfW angeboten, da die Nachfrage enorm wächst. Du hast dabei die Möglichkeit, von verschiedenen Banken speziell entworfene Studienkredite zu bekommen.
Diese unterscheiden sich sehr in Angelegenheiten wie Höchstbetrag und weiterer spezifischen Kriterien. Dies bedeutet allerdings auch, dass Du Dich genau informieren solltest, welcher dieser Anbieter nun der richtige für Deine Bedürfnisse ist. Hier können manchmal versteckte Kosten und andere Tücken aufkommen. Sei hier also aufmerksam – ein detaillierter Vergleich lohnt sich! Die Rückzahlung des Kredits inklusive Zinsen erfolgt meist nach der sogenannten Karenzphase. Die Karenzphase ist die Zeit zwischen der letzten monatlichen Rate und dem Beginn der Rückzahlung, in der Du nur Zinsen, jedoch noch nicht die Kreditsumme zurückzahlen musst.
Unterstützung der Eltern
Viele Studierende sind auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen, da manchmal das BAföG oder die Zeit für einen Nebenjob nicht ausreicht. Die Meinungen zu diesem Thema gehen meist sehr weit auseinander, da einige Studierende zum Beispiel die Hilfe ihrer Eltern nicht annehmen wollen, andere sich aber 1.000€ im Monat von ihren Eltern überweisen lassen und dies als selbstverständlich sehen.
Dazu muss man sagen, dass Deine Eltern grundsätzlich dazu verpflichtet sind, Deinen Ausbildungsunterhalt zu finanzieren. Da das Unterhaltsrecht sehr kompliziert ist, kann man leider nicht sagen, wie viel genau Dir zusteht – es kommt nämlich immer auf den Einzelfall an. Du solltest auf jeden Fall mit Deinen Eltern sprechen und fragen, inwiefern sie bereit dazu wären, Dich finanziell zu unterstützen. Ob durch Abnahme der Studien- oder Semestergebühren, einen monatlichen Zuschuss für anfallende Fixkosten wie Miete etc. oder aber durch Überweisen des Kindergeldes (204€ pro Monat) – mit der Unterstützung Deiner Eltern kannst Du Dich voll und ganz auf Dein Studium konzentrieren.
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