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Finanzierungsmöglichkeiten für ein Studium an einer Privatuni

Ein Studium an einer privaten Universität ist im Durchschnitt kostspieliger als ein herkömmliches Studium an einer öffentlichen Universität. Dennoch gibt es viele verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, mit welchen Du Dein Studium an einer Privatuni finanziell bewältigen kannst.

BAföG

Das BAföG (=Bundesausbildungsförderungsgesetz) ermöglicht finanzielle Unterstützung für Jugendliche und junge Erwachsene, dessen Eltern nicht für die vollständige Finanzierung des Studiums aufkommen können.

Dein BAföG-Geld bekommst Du zu Ende des Monats gezahlt. Wie viel BAföG Du bekommst, hängt von mehreren Faktoren ab, wie etwa das Einkommen Deiner Eltern oder ob Du noch bei Deinen Eltern wohnst.

Auch wenn das BAföG-Darlehen in Verbindung mit der Finanzierung eines privaten Studiums oftmals nicht die gesamten Lebenskosten deckt, darfst Du mit BAföG bis zu 520 Euro im Monat mit einem Minijob verdienen.

Einen BAföG-Antrag zum ersten Mal auszufüllen kann etwas Arbeit mit sich bringen, wenn Du jedoch die Möglichkeit dazu hast, solltest Du keinesfalls darauf verzichten. Grundsätzlich musst Du ca. die Hälfte Deines BAföG-Darlehens (zinsfrei) zurückzahlen, jedoch nie mehr als 10.010 Euro.

Beachte, dass Du BAföG nur während eines Studiums an staatlich anerkannten Hochschulen/Universitäten beziehen kannst.

In unserem ausführlicheren Artikel kannst Du mehr zur Studienfinanzierung durch BAföG erfahren.

Weitere Informationen zu BAföG

Studienkredite und Bildungsfonds

Studienkredite

Durch einen Studienkredit finanzierst Du Dein Studium und zahlst den Kredit, meist nach Abschluss, zurück. So kannst Du Dich ohne finanzielle Sorgen auf Dein Studium konzentrieren. Selbstverständlich steht es Dir dennoch frei, den finanziellen Umfang Deines Studienkredits zu wählen. Solltest Du also nur etwas finanzielle Unterstützung benötigen, kann der Rest des benötigten Geldes auf andere Arten, wie zum Beispiel einem Minijob, aufgebracht werden.

Der Studienkredit ähnelt dem BAföG-Darlehen, mit dem Unterschied, dass Du die geliehene Summe mit Zinsen zurückzahlen musst. Dieses Modell der Studienfinanzierung bietet sich vor allem dann an, wenn BAföG für Dich nicht infrage kommt.

Bildungsfonds

Bildungsfonds sind sehr ähnlich zu Studienkrediten, der größte Unterschied liegt jedoch in der Rückzahlung. Bei einem Bildungsfonds ist diese prozentual an Dein künftiges Einkommen gekoppelt. Falls Du nach Deinem Abschluss weniger verdienst, zahlst Du auch weniger in den Bildungsfonds zurück. Das Ganze nennt sich „Umgekehrter Generationenvertrag“ (UGV) und sorgt dafür, dass Du mit Deiner Rückzahlung zukünftigen Studenten in Ihrem Beziehen des Bildungsfonds unterstützt. Die Aufnahme eines Bildungsfonds ist generell mit strengeren Auflagen als bei einem Studienkredit verbunden.

Informiere Dich vor dem Beziehen eines Studienkredits oder Bildungsfonds über die verschiedenen Rahmenbedingungen wie Zinssatz, einmalige oder monatliche Auszahlung, Rückzahlungszeitraum sowie weitere Faktoren.

Hier kannst Du mehr über Studienkredite erfahren.

Stipendium

Stipendien sind eine Form der finanziellen Förderung von Studierenden, welche gute Leistungen oder hohes Engagement aufweisen.
Das Beste am Stipendium: Du musst es nicht zurückzahlen.

Dass ein Stipendium schwer zu ergattern ist, ist ein weit verbreiteter Mythos. In Wahrheit stehen Deine Chancen auf ein Stipendium gar nicht einmal so schlecht! Es existiert eine große Auswahl von Stipendien, welche von Stiftungen als auch Unternehmen oder sogar von Hochschulen selbst vergeben werden.

Wichtig zu wissen ist, dass Du Dich auf das jeweilige Stipendium bewerben musst. Oftmals werden Dokumente wie ein Lebenslauf und Motivationsschreiben verlangt. Punkten kannst Du hier mit guten Leistungen, Freiwilligenarbeit, aber auch mit Tätigkeiten wie der Pflege eines Familienmitglieds. Dein finanzieller Hintergrund kann ebenfalls eine Rolle spielen.

Eine Auswahl an Stipendien findest Du unter anderem bei der Stipendiendatenbank DAAD (=Deutscher Akademischer Austauschdienst) oder hier auf unserer Website.

Alles rund um Stipendien

Nebenjob

Minijob

Gerade in Verbindung mit BAföG ist ein Nebenjob eine gute Möglichkeit, um während des Studiums Geld zu verdienen.

Beachte hier die 520 Euro Grenze – wenn Dein monatliches Gehalt über dieser liegt, kannst Du kein BAföG mehr beziehen.

Häufige Studenten-Minijobs sind Tätigkeiten wie Kellnern, Nachhilfe geben oder Aushilfe im Lager oder Kassierer. Da Minijobs nicht exklusiv für Studenten sind, wirst Du lokal sicher einige Minijobs finden.

Werkstudentenjob

Über der 520 Euro Grenze ist dann oftmals die Rede von einem Werkstudentenjob. Als Werkstudent genießt Du andere Vor- als auch Nachteile im Vergleich zu einem Minijob. Als Werkstudent bist Du unter anderem befähigt, während der Regelstudienzeit bis zu 20 Stunden die Woche (Teilzeit) zu arbeiten. In den Semesterferien auch gerne einmal 40 Stunden pro Woche (Vollzeit). Durch mehr Arbeitszeit im Vergleich zum Minijob verdienst Du mehr, hast infolgedessen möglicherweise aber auch weniger Freizeit oder Zeit zum Studieren.

Für Werkstudentenjobs werden häufig Studenten in einem Studiengang passend zur ausgeschriebenen Stelle gesucht, so kannst Du nach Abschluss ähnlich wie bei dem Dualen Studium mit bereits gesammelter Berufserfahrung punkten.

In dem unten verlinkten Artikel kannst Du weiteres zu Nebenjobs während des Studiums herausfinden, wie zum Beispiel den Grund, warum zwischen Nebenjob und Werkstudentenjob unterschieden wird.

Alles rund um Nebenjobs

Duales Studium

Studieren und Arbeiten ist das Motto des Dualen Studiums.

Für gewöhnlich ist ein Duales Studium immer mit einer privaten Uni verbunden. Um ein Duales Studium zu starten, gibt es sowohl Privatunis, welche Dich bei der Suche eines Unternehmens unterstützen, als auch Unternehmen, welche mit bestimmten Hochschulen im Rahmen des Dualen Studiums kooperieren. So arbeitest Du in einem Betrieb und studierst, wobei Deine Studieninhalte und die Arbeit in direkter Verbindung stehen.

Dein Arbeitgeber finanziert oftmals Dein Duales Studium. Je nach Arbeitspensum und/oder Studiengebühren kann hier sogar noch etwas Geld für Dich übrigbleiben.

Für Deinen späteren Berufsverlauf ist das Duale Studium besonders gut, da Du am Ende Deines Studiums bereits mit einigen Jahren Berufserfahrung bei Arbeitgebern punkten kannst.

Die Balance zwischen Studium und der Arbeit kann hier ganz unterschiedlich sein und ist von Arbeitgeber und Uni abhängig. Es gibt Studiengänge, bei welchen Du etwa drei Monate studierst und dann drei Monate in Deinem Unternehmen arbeitest. Üblich sind auch Modelle des wöchentlichen Wechsels (eine Woche Arbeit im Unternehmen, eine Woche Studium in der Uni) oder ein Studienmodell, bei welchem Du drei Tage der Woche arbeitest und die restlichen zwei Tage studierst.

Infos zum Dualen Studium

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