Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Traditionsbewusste Familienunternehmen, junge Start-ups, innovative Dienstleister – so unterschiedlich die Gesichter auch sind – bestimmte Eigenschaften, Kenntnisse und Managementqualitäten sind bei allen gleichermaßen gefragt. Im Blickpunkt des dualen Studiums Betriebswirtschaft mit der Spezialisierung Familienunternehmen und Mittelstand stehen die Kompetenzen, die in mittelständischen Unternehmen zu Führungsaufgaben befähigen, die jedoch auch in Großunternehmen eine immer größere Bedeutung erlangen. Ein brisantes Thema bei Mittelständlern, insbesondere bei Familienunternehmen, ist der Generationswechsel. Auch mit dieser Thematik befasst sich diese Studienrichtung.
Aber worum handelt es sich bei Familienunternehmen und Mittelstand? Obwohl keine allgemeingültige Definition existiert, bezieht man sich in Deutschland meist auf die Erklärung des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM Bonn). Demnach handelt es sich um Familienunternehmen, wenn bis zu zwei natürliche Personen mindestens 50 % der Anteile am Unternehmen halten und sie selbst oder deren Familienmitglieder der Geschäftsführung angehören. Ausschlaggebend ist somit die Einheit von Eigentum und Leitung.
Daneben wird der Begriff Mittelstand oft mit dem Begriff der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gleichgesetzt. Innerhalb der Europäische Union werden Unternehmen die unter 250 Mitarbeitern beschäftigen und weniger als 50 Mio. Euro Jahresumsatz erzielen bzw. eine Bilanzsumme von 43 Mio. Euro nicht überschreiten, als KMU bezeichnet.
Der Mittelstand besteht in Deutschland zum überwiegenden Teil aus KMU, sodass diese Begriffe oft synonym verwendet werden. Es gibt aber auch größere Unternehmen, die aufgrund der für Familienunternehmen typischen Merkmale als mittelständisch gelten.
Familienunternehmen und Mittelstand – Bedeutung für die deutsche Wirtschaft
Der hohe Anteil des Mittelstands prägt die Vielfalt der deutschen Wirtschaft. Ob als Familienunternehmen mit langer Tradition oder innovatives Start-up, typisch sind Spezialisierungen auf eine bestimmte Nische. Daraus folgen intensive Kooperationen mit Partnern im In- und Ausland. In Familienunternehmen nehmen Kontinuität und langfristiges Denken einen besonderen Stellenwert ein, denn oft geht es um den Erhalt eines Lebenswerks, das an nachfolgende Generationen weitergegeben werden soll. Diese Unternehmen gelten deshalb als besonders solide und krisenfest. Auch behalten die meisten Mittelständler ihren ursprünglichen Standort bei, was für die Wirtschaftsstruktur ländlicher Regionen von Vorteil sein kann.
Ein paar Fakten zum Mittelstand: Im Jahr 2018 zählten rund 3,47 Millionen Unternehmen zu den KMU, das waren 99,5% aller Unternehmen in Deutschland. Sie erwirtschafteten über 2,3 Billionen Euro, rund 35,0% des gesamten Umsatzes in Deutschland. Und noch etwas: Der Mittelstand ist in der Gänze der größte Arbeitgeber und der Jobmotor in Deutschland. Im Mittelstand arbeiten rund 57 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Zudem ist der Mittelstand auch der Ausbilder der Nation, Vier von fünf Auszubildenden werden in mittelständischen Unternehmen beschäftigt.
Standorte
Der Studiengang B.A. BWL – Familienunternehmen und Mittelstand kann an folgenden Standorten studiert werden:
Gebühren
Campus Paderborn
Semesterbeitrag: 0 EUR
Studiengebühren: 23.040 EUR (3.840 EUR/Semester)
Prüfungsgebühren: 1.500 EUR
Campus Bergisch Gladbach
Semesterbeitrag: 0 EUR
Studiengebühren: 23.040 EUR (3.840 EUR/Semester)
Prüfungsgebühren: 1.500 EUR
Campus Bielefeld
Semesterbeitrag: 0 EUR
Studiengebühren: 23.040 EUR (3.840 EUR/Semester)
Prüfungsgebühren: 1.500 EUR
Studieninhalte
Warum dieser Studiengang bei uns?
Gute Gründe für ein FHDW Studium
Die Entscheidung für ein Studium fällt generell nicht leicht. Unabhängig davon, ob Sie direkt von der Schule kommen oder schon langjährig berufstätig sind, die FHDW hat ihr Studienkonzept auf diese Rahmenbedingungen abgestimmt. Nachfolgend finden Sie einige gute Gründe, ein Studium an der Fachhochschule der Wirtschaft aufzunehmen.
Kombination von Theorie und Praxis schafft den Karrierevorsprung
Im dualen Bachelor-Studium an der FHDW wechseln die Studierenden quartalsweise zwischen Hochschule und Unternehmen. Während des Studiums können sich beide Seiten "beschnuppern" und schauen, ob sie harmonieren. Damit wird bereits früh die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt.
Das berufsbegleitende Bachelor- und Master-Studium verbindet eine Vollzeit-Berufstätigkeit mit dem Studium. So können die Studieninhalte direkt am Arbeitsplatz genutzt werden und ein Ausstieg aus dem Job ist nicht notwendig.
Kleine Gruppen fördern persönliche Kontakte
An der FHDW zu studieren bedeutet: keine überfüllten Hörsäle und keine unpersönlichen Begegnungen. Die FHDW kennt ihre Studierenden. Die Studiengruppen sind immer nur so groß wie eine Klasse: maximal 36 Studierende.
Perfekte Organisation bringt Zeitgewinn
Die Studierenden müssen sich um Ablauf und Gestaltung ihrer Studieninhalte nicht kümmern. Die Studienangebote der FHDW sind perfekt durchorganisiert und aufeinander abgestimmt.
Die berufsbegleitenden Bachelor-Programme berücksichtigen die NRW-Schulferien.
Career Service hilft, Potenziale zu entdecken
Der Career Service ist zentraler Ansprechpartner, wenn es um Fragen zu den Partnerunternehmen, Bewerbungen oder die individuelle berufliche Laufbahn geht. Er unterstützt bereits vor Studienbeginn und kümmert sich während des Studiums um die berufliche Orientierung der Studierenden. Ziel des Career Service ist es, gemeinsam mit den Studierenden eine passende Einstiegsposition zu erreichen. So bietet der Career Service viele Möglichkeiten, sich auf einen erfolgreichen Berufseinstieg vorzubereiten. Angepasst an den Verlauf Ihres Studiums gibt es mehrere Stationen, an denen das berufliche Potenzial entdeckt und weiterentwickelt werden kann.
Weltweite Verbindungen - International Office
Mit vielen Hochschulen im Ausland pflegt die FHDW einen intensiven Kontakt. Aber auch, wenn es "nur" um ein Quartal im Ausland, ein Praktikum oder beides geht, hilft die Fachhochschule gern weiter. Das International Office ist hier der richtige Ansprechpartner. Im MBA-Studium ist eine einwöchige Auslandsexkursion ebenfalls obligatorisch. Die Ziele: China oder Vietnam. Die Master-Studierenden können hieran ebenfalls freiwillig teilnehmen.
Akkreditierungen & Auszeichnungen
FHDW ist „Top Digitaler Bildungsanbieter“
Für das Magazin Wirtschaftswoche hat das Marktforschungsinstitut ServiceValue die Nutzerzufriedenheit von Anbietern digitaler Bildung untersucht. Die FHDW bekam dabei die Note 2,50 – nur 0,08 Notenpunkte hinter dem Erstplatzierten in der Kategorie Wirtschaftshochschulen. Dafür bekam die FHDW im November 2020 das Siegel „Top Digitaler Bildungsanbieter“ verliehen.
In verschiedenen Kategorien vergaben Nutzer von 115 Anbietern Schulnoten für die Qualität der online vermittelten Bildung. Insgesamt kamen so 10.750 Bewertungen zusammen.
Institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat
Der Wissenschaftsrat als wichtigstes wissenschaftspolitisches Beratungsgremium in Deutschland hat bereits im Jahr 2008 bestätigt, dass die FHDW als private Hochschule Lehre und Forschung nach anerkannten wissenschaftlichen Maßstäben erbringt und über die erforderliche sachliche, personelle und finanzielle Ausstattung verfügt. Zuletzt wurde die FHDW 2019 für fünf weitere Jahre reakkreditiert und bestätigt damit erneut, dass sie die hohen Qualitätsanforderungen erfüllt.
Systemakkreditiert nach Akkreditierungsrat durch die FIBAA
In der Systemakkreditierung wird das Qualitätssicherungssystem einer Hochschule daraufhin überprüft, ob es so funktioniert, dass die Hochschule für die Qualität ihrer Studiengänge garantieren kann.
Die Stiftung Akkreditierungsrat ist eine gemeinsame Einrichtung der Länder für die Qualitätssicherung in Studium und Lehre an deutschen Hochschulen. Für diese Aufgabe beauftragt sie Akkreditierungsagenturen. An der FHDW hat die Akkreditierungsagentur FIBAA nach den Vorgaben des Akkreditierungsrates das Qualitätssicherungssystem überprüft. Dabei wurden z. B. die Lehrevaluation, das Prüfungssystem und das Management von Lehrbeauftragten unter die Lupe genommen. Im Dezember 2018 schloss die FHDW die Systemakkreditierung erfolgreich ab. Die Gutachter kamen zu dem Ergebnis, dass die Hochschule in die Selbstständigkeit entlassen werden kann. Das heißt, Programmakkreditierungen führt die FHDW in Zukunft selbst durch.
Übersicht
Abschluss: Bachelor of Arts
Studienform: Duales Studium
ECTS-Punkte: 180
Sprache: Deutsch
staatlich anerkannt
Studienbeginn: Sommer-/Wintersemester (Paderborn, Bergisch Gladbach, Bielefeld)
Regelstudienzeit: 6 Semester
Bewerbungsfristen:
15.09.2022 (WS), 15.03.2023 (SS)
Praxissemester
Zulassungsvoraussetzungen
Hochschulreife oder
Fortbildungsprüfung oder
Berufsausbildung und Berufstätigkeit
NC-frei (Was bedeutet das?)
Auswahlverfahren
Sprachnachweis Deutsch
Erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren der FHDW
Beachte: Falls Du die Voraussetzungen nicht erfüllst, könntest Du dennoch für eine Zulassung in Frage kommen.
Bewerbungsunterlagen
Bei einer Bewerbungen als deutsche(r) Studierende(r) werden die folgenden Dokumente benötigt:
Hochschulreife
Lebenslauf
Studienfinanzierung
Du interessierst Dich für ein Studium an einer privaten Hochschule, aber Dich schrecken die hohen Studiengebühren ab? Keine Sorge! Wir helfen Dir bei der Suche nach der passenden Studienfinanzierungsmöglichkeit.